Samstag, 1. Oktober 2011

Camargue - zwischen Kultur und Sandstrand

 Nach den Highlights Pont du Gard und Nimes wollten wir gleich in die südliche Camargue. Auf dem Weg dorthin übernachteten wir auf einem kostenlosen Stellplatz am Rhone-Sete-Kanal.
Die Stadt Arles wollten wir diesmal eigentlich nicht besichtigen, aber ein Stromtief zwang uns zu einem Tag Pause auf einem Campingplatz bei Arles.Wir hatten mehr Strom verbraucht, als der Motor nachliefern konnte. Aber die Besichtigung dieser Stadt hat sich gelohnt. Die romanische Kirche St.Trophime

besitzt einen Kreuzgang, der halb romanisch und halb gotisch ist:

Nahe der guterhaltenen Arena (ähnlich wie in Nimes) steht das alte röm-Theater. Von der einstigen Bühnenwand stehen noch 2 einsame korinthische Säulen, die "zwei Witwen" genannt werden.

Nun ging es aber weiter in die "Camargue" mit ihren rosaroten Flamingos.

Wir folgen einem schmalen Asphaltband, vorbei an Brackwasserseen beidseits und nur die Begegnung mit Wohnmobilen zeigt uns, dass wir richtig sind. Am Ende der Strasse dann Sandpisten nach rechts und links.

Wir entscheiden uns für die linke Piste, auf der wir noch einen guten Kilometer fahren, bis der Sand beginnt tiefer zu werden und wir uns daher einen Platz mit freier Sicht aufs Meer aussuchen. Man braucht hier nichts zu zahlen, es ist herrlich ruhig und beschaulich. Einfach einzigartig. Der Strand und das Wasser ist sauber und
wir wandern barfuss stundenlang den Strand entlang.

Bis zur Rhonemündung führt unsere Wanderung. Unspektakulär fliesst die Rhone ins Mittelmeer.
Spektakulär waren aber jeden Tag die Sonnenuntergänge. Ein Ort zum Seelebaumelnlassen!