Mittwoch, 6. Juni 2012

Bretagne letzter Teil

Schon wieder kommen wir an einer hübschen alten Stadt vorbei. Es ist Concarneau mit der Altstadt, die Ville Close heisst, da sie auf einer Insel abgeschlossen daliegt und wunderbar erhalten ist.
Weiter geht die Fahrt zum westlichsten Punkt Frankreichs, einer zerklüfteten Steilküste. Dort machen wir wieder eine Wanderung.

Die Bretagne ist bekannt für die sogenannten Calvaire. die in jedem bretonischen Pfarrbezirk zu finden sind. Das folgende Bild zeigt den ältesten Calvaire aus dem 15.Jahrhundert.
Das kleine Städtchen Locronan, unser nächstes Ziel, ist sehenswert wegen seiner alten unverfälscht erhaltenen Häuserzeilen, die schon als Filmkulisse gedient haben. Touristisch ist da einiges los und in fast jedem Haus ist entweder ein Andenkenladen oder ein Lokal.
Wir wollen aber noch einen Calvaire besichtigen und zwar den einzigen dreieckigen, den wir in Quilinen finden.
Zum Abschluss geht es noch einmal an den Canal Nantes a Brest. Reinhard will noch einmal paddeln. Ich bin auch traurig, dass es nun vom Canal wieder weg geht, denn am Wasser ist es ruhig  und schön, denn die Franzosen haben dieses Kanalnetz zu einem beeindruckenden Naherholungsgebiet ausgebaut.
An diesem Teil des Kanals gibt es sogar Hinweisschilder für Paddler und in der Mitte oder am Rand der Wehre gibt es Rutschen für sie.
Bei der grossen Tafel gehts hinunter:
So sieht es aus, wenn die Rutsche nicht befahren werden darf.
Auf dem Bild ist die Absperrung nicht zu sehen!
Und jetzt folgen Bilder mit Reinhard als aktivem Ruschentorero!

Leider wird das Wetter wieder schlechter, aber ein "schnelles" Foto habe ich noch geschossen:
Wir sind nun schon sieben Wochen unterwegs, haben aber nur einen kleinen Teil der Bretagne bereist, bzw. gesehen. Es gefällt uns hier sehr gut, die Leute sind freundlich, alles ist hier unkompliziert. Das Wetter hätte besser sein können. Wir haben uns aber vorgenommen wiederzukommen, denn das Kanalnetz  müssen wir noch besser erforschen.
Ende Juni melden wir uns von der Donau wieder!

Freitag, 1. Juni 2012

Vannes und Südküste der Bretagne

Eine weitere mittelalterliche Stadt ist Vannes.
Bemerkenswert ist, dass jedes Fleckchen Park mit Blumenbeeten farbenfroh und geschmackvoll gestaltet wird. Der Turm der Kathedrale ist ein seltenes Beispiel der Rennaisance. Das folgende Bild zeigt einen Blick durch eine alte Häuserzeile auf diesen Turm.
Auch die alten Waschhäuser am Fluss innerhalb der Stadtmauern wurden wieder rekonstruiert.

Weiter gehts mit unserer Besichtigungstour zum Grand Menhir in der Bucht von Locmariaquer, der in vier Teilen imposant auf der Wiese liegt.
Wir verbringen eine einsame, aber ruhige Nacht auf einem wilden Platz in dieser Bucht.
Wir fahren an dieser idyllischen Küste weiter nach Quiberon.
Dort stehen auf den für mich schönsten Platz dieser Reise und an dieser Küste. Das ist ein Stellplatz auf dem mehr als 100 Wohnmobile Platz finden.
Dort gibt es auch herrliche Radwege, die die Küste entlangführen.
Nach dem Radfahren rasten wir hier am Atlantikufer.

Josselin bis Malestroit

Josselin ist eine kleine mittelalterliche Stadt, die dominiert wird durch eine imposante Rennaisance-Burg.

Der Canal Nantes a Brest hat es uns angetan. Vom Boot aus wirkt diese Burg daher auch sehr imposant.
Da die Treidelwege entlang dieses Kanals sehr gut gepflegt sind ist auch das Radfahren ein Genuss.

Malestroit ist eine kleine Stadt ohne wesentliches Gesicht, der Canal Nantes a Brest benützt das Flussbett des Flusses Oust.
Der Stellplatz ist sehr schön gelegen, neben einem Campingplatz und einem Park mit schönem Blumenschmuck.