Montag, 30. Juli 2012

Serbien und Kroatien 25.7. - 30.7.12

Die erste Station in Serbien ist Apatin.

Der Hafen ist neu  gestaltet, wirkt sehr nüchtern und es liegen lauter alte, einfache Fischerboote drin.
Der Grenzübertritt von Serbien nach Kroatien und umgekehrt ist auch heute noch nicht ganz einfach, daher warten alle am Morgen geduldig auf ihren Reisepass.

Der erste Ort für uns in Kroatien ist Aljimas. Dort werden wir herzlich mit einer Folkloredarbietung und einem guten Abendessen auf einem großzügigen Platz empfangen.
Herrliche Abendstimmung am Anleger von Aljimas.
Ab dem Punkt, wo die Drau in die Donau mündet, die ja auch das Hochwasser der Mur führt, befindet sich mehr als genug Wasser in der Donau. Das wirkt sich auch positiv auf die Fliessgeschwindigkeit aus.

Bevor es wieder nach Serbien geht, besuchen wir Vukovar. Der Platz beim Ruderklub ist etwas beengt.

Abends gibt es hervorragendes Essen und Livemusik auf einem Restaurantschiff.

Wir sehen auch den zerschossenen Wasserturm dieser vom Krieg noch immer gezeichneten Stadt.

Von unserem nächsten Etappenziel  Backa Palanka aus besuchen wir ein Brauereimuseum mit Bierverkostung der dazugehörigen grossen Brauerei.

Nun wird die Donau immer breiter und die Ufer einsamer, da nur wenige Orte die Urwüchsigkeit der Ufer unterbrechen.

Österreichische Ruderer, die auch an der TID teilnehmen, mit einer Powerfrau am Steuer zischen vorbei.

Aber auch in Serbien gibt es ab und zu die Möglichkeit einer Kaffeepause.

Wir erreichen Novi Sad, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Von Budapest - Mohacs 19.7. - 23.7.12

Die Uferböschung ist oft steil und hoch an der Donau. Da kommt es den Paddlern wie ein Wunder vor,
wenn es wie hier in Paks einen Bootslift gibt.
Warum dieser Luxus? Ganz einfach. Das Atomkraftwerk besitzt diesen Kanuclub und verfügt natürlich über die Mittel diesen Lift und auch vorzügliche Sanitäranlgen hinzustellen.
Auch der Zeltplatz, den wir benützen dürfen, ist sehr schön.
Trotzdem: Atomkraft, nein danke! Etwas weiter stromabwärts kommt nämlich das Kühlwasser wieder in die Donau und das sieht so aus:
Bei diesem Wind wollen alle segeln. Viele haben aber nicht die geeigneten Mittel. Wir nennen sie die Mützensegler.
Schliesslich kommt Reinhard an der 1500km-Marke vorbei.
1000km liegen hinter ihm aber 1500km noch vor ihm. Und weiter geht die Fahrt durch märchenhafte Aulandschaften
der letzten Station in Ungarn, Mohacs, entgegen.
Dort bekommen wir ein gutes Abendessen mit einem Kuchen als Nachspeise. Die österreichische Mannschaft präsentiert sich in einheitlichem Outfit.
Das folgende Bild zeigt den Hauptplatz von Mohacs, der schon ein wenig orientalisch angehaucht ist.
Bevor die TID auf der Donau Ungarn verlässt, bekommen die Paddler ihren Pass wieder zurück; dann beginnt der Run aufs Wasser.
Die Strassen werden schlechter, die Dorfer seltener, die Natur aber immer wilder. Als letztes Bild für heute eine Impression auf dem Weg nach Serbien.

Sonntag, 22. Juli 2012

Auf dem Weg nach Budapest 15.7.- 18.7.12

Je weiter wir die Donau abwärts fahren, desto öfter begegnen wir "schaurig schönen Industrieruinen".
Esztergom ist unser erster ungarischer Übernachtungsort. Dort beginnt auch die wirklich tolle und umfangreiche ungarische Organisation der TID.
Am nächsten Tag steht Visegrad auf dem Programm.
                                   
Von dort bringt uns ein Bus auf die Burg, die wir dann zu Fuss besichtigen.
Immer wieder weht starker Rückenwind und animiert zu Segelmanövern beim Paddeln.
In Szentendre, einem Künstlerdorf, macht Reinhard Rast.
Am Abend des selben Tages fahren wir dann noch einmal gemeinsam mit dem Rad in dieses malerische Dorf.
Nächstes Ziel ist die Hauptstadt Ungarns Budapest. Dort legen wir einen Ruhetag ein, an dem wir die Stadt besichtigen wollen. Mit einem Doppeldeckerbus geht es durch die Stadt.
Auf der Citadelle mit der Freiheitsstatue auf dem Gipfel des Gellertberges steigen wir aus und machen einen Rundgang.
Es geht vorbei am Parlament
der Kettenbrücke,
der grossen Synagoge,
und vielen anderen Sehenswürdigkeiten bis hin zum Heldenplatz.
Dort verlassen wir den Bus wieder. Ein Taxi bringt uns dann wieder wohlbehalten zu unserem TID-Platz, der nördlich der Stadt liegt. Wir haben auf dieser Rundfahrt sehr viel gesehen und über Kopfhörer interessantes über Budapest erfahren.
Der Wind ist günstig und im Verbund geht es in Richtung Serbien.

Montag, 16. Juli 2012

Auf der Donau durch die Slowakei

Die Mündung der March bildet die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei.
Bratislava ist eine faszinierende Stadt. Wir machen mit einem historisch anmutenden Vehikel eine sehr informative Rundfahrt und kommen dabei durch die älteste Strasse der Stadt,
am Martinsdom, in dem nicht weniger als 11 ungarische Könige gekrönt wurden
und am Holokaustdenkmal, das am Standort der ehemaligen Synagoge errichtet wurde, vorbei. Aber auch moderne Kunst wird einerseits durch geschickt aufgestellte Bronzestatuen
und andererseits durch extrem moderne Skulpturen dargeboten.
Der an der Donau gelegene Ruderklub, der schon etwas in die Jahre gekommen ist (ein wenig desolat),
hat uns für 2 Tage beheimatet. Es beginnt zu regnen und nach der grossen Hitze abzukühlen. Weiter geht die Fahrt nach Cunovo, dem erstren Kraftwerk auf slowakischer Seite. Dort sehen wir moderne Skulpturen im Park des dortigen Museums der modernen Kunst direkt bei der Schleuse.
Das Wetter bleibt schlecht und morgens bildet sich dichter Nebel über der Donau.
Das folgende Bild zeigt den Übernachtungsplatz im Altarm der Donau in der Nähe des Kraftwerks Gabcikovo bei Wind und Regen.
Mittags kommt immer wieder die Sonne durch und Reinhard macht Pause.
Aber auch spannende Momente gibt es bei der TID. Nachdem sich eine Paddlerin eine halbe Stunde lang nicht von einer Tonne bei starker Strömung befreien konnte, an der sie mit ihrem Bootswagen hängen geblieben war, machte die Gruppe eine Erholungspause.
Letzte Station in der Slowakei ist ein Ruderklub in Komarno.
Der Himmel ist stark bewölkt und es regnet häufig als wir die Slowakei verlassen und nach Ungarn aufbrechen.