Freitag, 7. September 2012

Donaudelta 4.9.- 6.9.12

R.L.Stevenson meint:" It is better to travel hopefully, than to arrive."

Der harte Kern der Truppe paddelt nun weiter durchs Delta bis zum Schwarzen Meer und zwar entlang des südlichen St.Georg-Armes nach Sf.Gheorghe. Dorthin gibt es keine Strasse mehr, also ist auch Reinhard ganz auf sich gestellt und hat sein Zelt mit.
Gust erreicht das Schwarze Meer.
Pittoresker Ausstieg in Sf.Gheorghe.
Auf dem Marktplatz, der auch als Sportplatz dient, wird gezeltet.
Am nächsten Tag geht es mit den Booten auf eine kleine Schwarzmeerinsel.
Es wird ausgiebig gebadet und fleissig fotografiert.
Das sind also die "DELTAFAHRER", also jene, die von Ingolstadt bis ins Schwarze Meer gepaddelt sind. 2500 km in zweieinhalb Monaten.
Sehr früh am nächsten Morgen werden die Boote auf das Schiff, das die TID-Gemeinschaft zurück nach Tulcea bringt, verladen.

Langsam wird es hell und es gelingt, diesen mystischen Augenblick einzufangen.
Damit geht eine fantastische, unbeschreibliche, aber auch sehr anstrengende Reise zu Ende, die noch lange in uns nachwirken wird.

Mittwoch, 5. September 2012

RUMÄNIEN Silistra - Donaudelta 25.8.-6.9.12

In Silistra, für die TID die Grenzstadt zwischen Bulgarien und Rumänien, erreicht mich die Nachricht aus Amerika, dass mein Vater am 24.8.12 gestorben ist. Diese Nachricht erschüttert mich sehr.
Für die Anteilnahme und den Trost der TID-Gemeinschaft bin ich sehr dankbar!-
Nach der Passkontrolle fahren alle Paddler gleichzeitig über die Grenze nach Rumänien.

Idylle am Ufer.
 

Dunareni, ein Ort, der nur auf genauen Landkarten zu finden ist, ist unser nächster Übernachtungsort. Mit dem Auto ist unser Camp dort schwer zu erreichen, da das Augebiet gross und fast unüberwindbar ist. Das bevorzugte Fortbewegungsmittel ist dort das Pferde-oder Eselsgespann.

Wir haben dort allerdings sehr romantische Ausblicke.

Sonnenuntergang mit Camp.

Der nächste Campingplatz ist in Seimeni, einem noch kleineren Ort als Dunareni,da ist plötzlich kein Wasser mehr in der Donau.

Dann braust auch noch ein Gewitter über uns hinweg.

Das folgende Bild zeigt Reinhard beim Treideln eines 2-ers bei "low Wasser" in der Donau und Gewitter.

Aber es kommt noch schlimmer! Sturm und zwar gegen den Strom.

Da erkennt man die Frachter fast zu spät.

Da es nun am Morgen schon kühler ist, entstehen solche Sonnenaufgangsbilder mit sich lichtendem Bodennebel.

Je weiter wir nach Osten kommen, umso einfacher aber auch origineller werden die Toiletten.

Als nächstes seht ihr unser Camp in Breila mit unseren beiden "Exoten" aus Israel und Australien, Michael und Julian.

Bei Hrsova fahre ich über die letzte Brücke auf die linke Seite der Donau nun muss ich mit der Fähre bei Galati wieder auf die rechte Seite der Donau fahren um nach Luncavita zu kommen.

Vom Fluss aus gibt es immer wieder tolle Motive zum Fotografieren.
 

So sieht Reinhard nach einer 60km-langen Etappe aus.

Das nächste Camp ist bei Luncavita, das mit dem Auto nur über haarsträubende "Strassen" erreichbar ist.

Die Einwohner und der Bürgermeister organisieren aber gutes Essen und Trinken und eine tolle und stimmungsvolle Folkloredarbietung.

Ab hier sieht man Hochseeschiffe.

Der nächste Platz in Tulcea bekommt erst durch  die Zelte ein wenig Stimmung.

Ein seltener Anblick ist die TID-Fahne, die wir in Tulcea das erste Mal in Rumänien sehen. Die TID-Gemeinschaft hat sich daran gewöhnt, dort wo unser Wohnmobil steht, ist auch das Camp.

Einer der schönsten Zeltplätze, fast am Ende dieser unvorstellbaren Fahrt, ist der Märchenwald von Murighiol im Donaudelta. Schwer für mich zu finden, aber märchenhaft schön.

Hier ist meine begleitende Fahrt zu Ende. Nach über 4000km (inkl.Anfahrt), ich habe viel erlebt, bin ab und zu an meine mentalen Grenzen gestossen, bin ich sehr glücklich, dieses völkerverbindende Abenteuer erlebt zu haben und viele liebe TID-ler aus der ganzen Welt kennengelernt zu haben.
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