Freitag, 21. Oktober 2011

CDM III Homps-Carcassonne

Da ich beim letzten Beitrag Homps vergessen habe, möchte ich heute damit beginnen. Dieser Ort hat einen nett ausgebauten Hafen, der den Schiffen alles bietet und ausser einem staubigen Standplatz den WOMOS nichts bietet (kein Wasser, keinen Strom, keine Entsorgung).

Wir entschliessen uns spontan, essen zu gehen. Ein richtiges französischjes Menü. Das Essen ist sehr gut, aber zuviel. Einmal essen gehen reicht uns!-
Das folgende Bild zeigt eine typische Dreifachschleuse auf der Weiterfahrt.

Davon gibt es noch einige, denn wir sind noch lange nicht am Scheitelpunkt des Kanals.
Nächster Übernachtungsort ist Marseillette. Im Führer sehr trostlos beschrieben, aber ich finde einen sehr ruhigen, mit Zypressen eingefassten Standplatz direkt am Kanal und wir verbringen dort einen gemütlichen und romantischen Abend.

Als nächstes übernachten wir in Trebes, kurz vor Carcassonne. Weil die Paddelei von Marseillette bis hierher so schön war, beschliessen wir, die Strecke mit den Rädern noch einmel zu fahren. Es ist wirklich toll:

Der CDM ist abwechselnd mit Pinien, Platanen, Zypressen usw. eingefasst und zwischendurch passiert man gleich einer Mondlandschaft Abbrüche im sandigen Uferbereich. Ein herrlicher Radweg, völlig einsam. Wieder sind es ungefähr 20km. Tags darauf besuchen wir Carcassonne. Die Cite von Carcassonne ist Weltkulturerbe und gilt als das Ideal einer mittelalterlichen Ritterburg.

Das folgende Bild zeigt die Namensgeberin der Stadt, die maurische Burgherrin Carcas.

In der romanischen Basilika St.Nazaire (Langhaus=romanisch, Chor und Querschiff=gotisch) rasten wir und plötzlich beginnen 4 Russen zu singen. Wunderschön und ergreifend.

Und wieder geht ein traumhafter Abschnitt unserer CDM-Tour zu Ende