Donnerstag, 15. Mai 2014

Belorado-Burgos (50km/ 3Tage)


So schön ist der Weg, wenn die Sonne scheint! Leider sind die Temperaturen vor Allem in der Früh und am Vormittag noch sehr niedrig, aber meist scheint jetzt die Sonne.
Nach Belorado taucht rechts im Hang bei Tosantos eine Felsenkirche auf.
Bevor es nach Villafranca hinuntergeht, muss auch ich einen Hügel bezwingen.
Bevor wir in Villafranca Montes de Oca in die Herberge gehen, trinken wir in einer Bar Kaffee.

 Dann beziehen wir eine Luxusherberge, die an ein Hotel angeschlossen ist.
Nach dem Wäschewaschen geniessen wir Pilger die Sonnenstrahlen bei angenehmen Temperaturen.
Wir unterhalten uns ausgezeichnet mit Amerikanerinnen und Deutschen.
Am nächsten Morgen ein letzter Blick auf die Kirche von Villafranca.
Nach einem nervenaufreibenden Anstieg auf der Strasse die Montes de Oca hinauf ( der Jakobsweg ist auf diesem Teil für unser Wagerl zu steil), gelangen wir bei einer verfallenden Eremitage wieder auf den Originalweg.



Jetzt folgt einer der schönsten Abschnitte unseres Weges bisher. Flechtenüberzogene Eichen- und Kiefernwälder durchwandern wir auf einer Hochebene San Juan de Ortega entgegen.
Dort erwartet uns echte "Pilgerromantik" in Form einer verlotterten Herberge. Es ist kalt in den Räumen, die Räume sind nicht gerade sauber und 30Betten in einem Raum.


Auch das muss man einmal erlebt haben!
Am nächsten Morgen geht es weiter nach Burgos. Wir hätten uns niemals gedacht, dass wir diese Strecke an einem Tag schaffen, denn das sind immerhin 25km.
Auf dem Weg nach Burgos kommen wir auf einmal zu einem völlig neuen Kreisverkehr. Ein Polizeiauto bleibt bei uns stehen und sehr nette Polizisten weisen uns den Weg durch ein Kornfeld. Das erweist sich als eine gute Abkürzung und bringt uns schnell wieder auf den Originalweg.
Ein starker Wind ist an diesem Tag unser ständiger Begleiter und zerzaust auch den Mohn.

Letzte Herausforderung bevor wir einen Vorort von Burgos erreichen ist eine Fussgängerbrücke über den Fluss Arlanzon. Aber mit Hilfe eines hilfsbereiten Spaniers gelingt auch das.

Nach dieser sehr anstrengenden Etappe, vor Allem für meinen lieben "Esel" genehmigen wir uns 2 Nächte auf dem Campingplatz in einem kleinen beheizten Häuschen.

 

1 Kommentar:

  1. Liebe Elisabeth, lieber Reinhard,

    es war sehr unterhaltsam mit Euch im Gewölbe des Hotels San Abad zu speisen und zu plaudern.
    Schön, Euch kennengelernt zu haben und Buen Camino weiterhin!
    Adele aus Bayern ;-)

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